Samstag, 6. April 2013

Insel-Diplom - ach ne - Bachelor of Arts und wo hatte der Osterhase noch gleich die Sonne versteckt?

Guten Morgen - und es ist tatsächlich ein guter Morgen, ganz genau genommen sogar ein richtig guter Morgen, vor allem aber ein wirklich entspannter Morgen, noch viel genauer genommen, der erste so richtig freie Morgen seit... ich weiß es nicht... - was ich sagen möchte ist, dass ich befreit bin von der Last des Studiums, befreit von der Last immer dieses "eigentlich müsste ich ja jetzt noch das und das lesen/vorbereiten/recherchieren/lernen"im Hinterkopf zu haben. Der Abschluss ist in der Tasche, die erste Arbeitswoche bereits vorbei und nun sitze ich hier mit meinem Wochenende ohne jegliche Verpflichtung - fühlt sich ganz gut an, wenn auch noch ungewohnt. Gut angefühlt hat sich auch der kurze Tapetenwechsel über Ostern. Wie bereits angekündigt, haben wir uns nach Sellin auf die Insel Rügen in unser liebstes Wellness-Hotel verkrümelt und haben drei wunderbare Tage dort verlebt. 



Dass wir die Sonne kein einziges Mal so richtig gesehen haben, ist keinerlei weiterer Ausführungen wert, wir konnten es ja doch nicht ändern und dem Wohlfühlfaktor hat dies auch nicht allzu großen Abbruch getan - umso kuscheliger kamen uns die riesengroßen, weißen Bademäntel vor, die Sauna umso wärmer und das Abendessen in unserem liebsten Fischrestaurant direkt am Meer gelegen - die Kleine Melodie - umso gemütlicher. 





Bei Fischeintopf, Garnelenspieß (nicht wirklich Ostseetypisch, aber dennoch auf den Punkt zubereitet und als kleine Vorspeise ideal), Fischpfanne und pochiertem Dorschfilet haben wir es uns nach dem Osterfeuer, welches leider nicht am Strand, dafür aber mit netter Livemusik und Glühwein im Seepark Sellin stattgefunden hat, in der Kleinen Melodie gutgehen lassen. Ein echter Geheimtipp - ideal auch für Mitbringsel - ist die Mönchguter Hofbrennerei "Zur Strandburg", von Sanddorngeist über Whisky bis hinzu handgeschöpfter Schokolade ist dort alles zu finden. Verkostungen der Produkte können jederzeit vorgenommen werden und der Hofladen lädt wirklich zum Stöbern und Verweilen ein. Auf dem Rückweg von der Hofbrennerei haben wir dann die kleine Tortenmanufaktur Rügen "Moccavino" entdeckt und dort noch auf einen heißen Sanddorn angehalten - die Tortenvitrine sah umwerfend aus und ich konnte mich nur schwer zurückhalten - das Frühstück hatte sich aber noch zu breit in meinem Bauch gemacht, sodass ich leider verzichten musste, umso mehr freue ich mich auf das nächste Mal, dann wird zugeschlagen und nicht nur fotografiert. 



In diesem Sinne - macht es euch gemütlich am Wochenende, schmeißt den Backofen an oder tröstet euch mit heißen Waffeln und zeigt dem Frühling, dass es auch ohne ihn geht - vielleicht lässt er sich dann aus Trotz doch endlich blicken, haha - ausgetrickst nenne ich das dann!

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