Freitag, 25. Mai 2012

Pradetto - Meister im Eisherstellen

Von Zeit zu Zeit komme ich in den Genuss im wunderschönen Südtirol zu verweilen. Grund dafür ist der berufliche Werdegang meines Herrn Liebsten, den es nun schon vor knapp einem Jahr in das charmante Brixen verschlug. Ein ausführlicher Bericht zum Thema Südtirol inklusive Geheimtipps und vielleicht einer Top Ten der schönsten Plätze folgt in Kürze. Heute soll es zunächst um das leckerste Eis von Welt beziehungsweise von Südtirol gehen. 


Ein wenig versteckt am Anfang der Brixner Lauben (Via Portici Maggiori 1) öffnet Pradetto am Vormittag sein kleines Geschäft. Wenn auch die Schlange der Wartenden vor der Gelateria häufig mehrere Meter lang ist, so lohnt es sich ein jedes Mal, dies in Kauf zu nehmen. Eine Kugel herrlichste Cremigkeit kostet 1,20 Euro und ist jeden Cent wert. 

Auffallend ist, dass die „Kugeln“ nicht mit einem typischen Eisportionierer geformt werden, sondern zum Portionieren eine Art Spatel benutzt wird. Pradetto wirbt mit Qualitätsstandards wie zum Beispiel der ausschließlichen Verwendung von Zartbitterschokolade aus Belgien, oder gar dem Verzicht von Farbstoffen und synthetischen Aromen – und das schmeckt man auch.  

 
Das Schokoladen-Eis erinnert in seiner Intensität eher an eine kräftige Mousse au Chocolat, nur gefroren. Die Schokoladensplitter im Stracciatella-Eis zergehen schmelzend auf der Zunge und die fruchtigen Sorten, wie beispielsweise Himbeere oder Mango, erinnern an ein herrlich erfrischendes Sorbet. Das Zusammenspiel dieser einzigartigen Cremigkeit und der ausschließlichen Verarbeitung natürlicher Produkte lässt mich vor jeder anderen Eisdiele vorbeigehen und lieber abwarten, bis ich mich bei Pradetto in Brixen wieder in die Schlange stellen kann.




Montag, 14. Mai 2012

Rhabarber, willst du jetzt mein Freund sein?

Der Rhabarber und ich? Großzügig aus dem Weg bin ich ihm bisher gegangen. Suspekt waren mir die rötlich-grünen Stangen - und der Geschmack erst recht.


Gar nicht auszudenken welch Gedanke mir bei grünlich und sauerschmeckendem Kompott in den Sinn kommt. Ein klassisches Kindheitstrauma würde ich sagen. Paule sei Dank, hat mich nun die Neugierde gepackt:

Rhabarber Cream Cheese Muffins - 1:1 umgesetzt!


Herrlich erfrischend, fluffiger Teig und das Trauma ist überwunden!